Wie setzt der Linde CDO die Digitalisierung um?
CDO
Philipp Karmires hat vor kurzem seine Tätigkeit als „Head of Digitalisation“ bei der Linde AG aufgenommen. Man kann ihn daher auch als den Linde CDO (Chief Digital Officer) ansehen. Zuvor arbeitete er bei Google, wo er viel digitales Knowhow sammeln und mitnehmen konnte. Mit seiner Leichtigkeit und Experimentierfreudigkeit verfolgt er das Ziel, den bereits bei Linde etablierten Digitalisierungsprozess voranzutreiben. Karmires trägt insbesondere die Verantwortung für Lindes‘ Digital Accelerator.
“One thing is clear: digitalisation is a game-changer for industrial companies such as Linde, and we want to be in the best possible position to capitalise on these changes.”
Dr. Christian Bruch, Member of the Executive Board of Linde AG
Warum sollte sich Linde und der Linde CDO mit der Digitalisierung beschäftigen?
Einer der größten Vorteile der Digitalisierung für Linde ist sicherlich, dass Sie weniger Zeit für die Umsetzung eines Projekts in ein Unternehmen benötigen. Und zudem auch weniger Geld, um während dieses Umsetzungsprozesses neue Dinge auszuprobieren.
Im Zuge der Digitalisierung gewinnen die im Unternehmen vorhandenen Daten immer mehr an Bedeutung. Mit diesen können noch mehr Möglichkeiten für die Kunden umgesetzt und angeboten werden. Aber auch für die interne Optimierung sind die Daten von Vorteil. Durch diese kann sogenanntes „Predictive Maintenance“ (übersetzt: Prädiktive Instandhaltung) betrieben werden. Das bedeutet, dass auf Basis vorhandener Daten, Prognosen über Ausfälle von Teilsystemen berechnet und vorausgesagt werden können.
Digitale Projekte
Zudem hat der deutsche Industriegasekonzern Linde in Zusammenarbeit mit dem Singapore Economic Development Board (EDB) seinen „Asia Pacific Digitalization Hub“ gestartet. Linde wird über 30 Millionen Singapur-Dollar (22,6 Millionen US-Dollar) in dieses Projekt investieren. Das alles, um aufkommende digitale Technologien für industrielle Anwendungen in der Region (und auch darüber hinaus) zu entwickeln und zu erproben. So soll auch die Sicherheit und die Prozesseffizienz verbessert werden.
Accelerator/Incubator
Seit Anfang 2018 arbeitet Linde mit der Innovationsplattform „Startup Autobahn“ zusammen. Die Plattform hat ihren Sitz in Stuttgart. Sie verbindet über 30 Startups mit einer Vielzahl von Partnern aus Industrie, Forschung und Wissenschaft. Ihre Vision ist es, das größte Innovationsnetzwerk Europas schaffen.
Bereits 2016 gründete Linde das Digital Base Camp. Dies kann als Accelerator des Unternehmens angesehen werden und es besteht aus einem Team von Entwicklern, Datenexperten und Kreativen. Sie alle arbeiten an neuen Geschäftsideen für Lindes Zukunft. Die so genannten Digital Natives arbeiten an drei Projekten gleichzeitig, wobei jedes Projekt etwa sieben Monate benötigt. Das ist die Zeit, die sie von der eigentlichen Idee bis zur Projektumsetzung benötigen.
Social Media
Linde hat erkannt, dass der Umgang mit Social Media in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen hat. Auch deshalb haben sie Richtlinien für die Social Media-Nutzung entwickelt. Diese Leitlinien basieren unter anderem auf Ehrlichkeit, Transparenz, Objektivität und der Offenheit gegenüber Kritik.
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Jan
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