Wie setzt der Adidas CDO die Digitalisierung um?
CDO
Als sogenannter „Senior Enterprise Architect“, trägt Markus Rautert die Verantwortung für die Konzeption und den Betrieb der IT-Plattformen bei Adidas. Mit einer guten IT-Strategie, resultierend aus der Unternehmensstrategie, bereitet er das Unternehmen auf die bevorstehende Digitalisierung vor. In seiner Position könnte er daher auch als der Adidas CDO bezeichnet werden.
Warum sollte sich Adidas und der Adidas CDO mit der Digitalisierung beschäftigen?
Adidas sieht sich selbst als einen Digital Leader an. Es steht daher außer Frage, dass sie die Digitalisierung verfolgen und in den eigenen Reihen umsetzten werden. Der Adidas CDO will die Digitalisierung insbesondere mit einer Cloud-Strategie sowie auch generell mit neuen Services umsetzten. 1300 IT-Experten des eigenen Unternehmens werden Adidas bei diesem Vorhaben unterstützen. Sie werden sicherstellen, dass das Unternehmen auch im digitalen Zeitalter überleben kann. In einem Interview äußerte sich auch der CEO Kasper Rorsted über seine Denkweise zur Digitalisierung. Er sagte: „In dieser Weise können wir mit den Verbrauchern interagieren und uns dort bewegen, wo diese sich auch befinden. Für die Mitarbeiter selbst findet die digitale Transformation so nicht statt, da diese bereits sehr digital aufgestellt sind und auch generell eine hohe Affinität bezüglich digitaler Themen aufweisen.“
Die Zukunftsstrategie, die Adidas verfolgt, könnte daher auch wie folgt zusammengefasst werden. „Wir wollen das erste schnelle Sportunternehmen in der Sportartikelbranche sein“.
Digitale Tochtergesellschaften
Bis 2017 gab es eine Abteilung im Unternehmen, die sich konkret mit den digitalen Veränderungen im Unternehmen befasste. Dies war die Digital Sports Division. Nach 2017 begannen sie die digitalen Veränderungen in alle Bereiche des Unternehmens zu integrieren.
Accelerator/ Incubator
Durch Adi Dasslers Enkelkinder wurde mit LeAD (Legacy of Adi Dassler) der erste deutsche Accelerator im Sportbereich gefunden. Die Brüder selbst bezeichnen diesen als eine Plattform für Unternehmer im Sportbereich („Sports Entrepreneurship Platform“). Mit LeAD wollen sie Startups finden, die sich noch in einer frühen Phase der Gründung befinden, oder auch Gründer, die im Sportbereich tätig sind.
Bemerkenswert ist zudem auch das experimentelle Inkubator– und Open-Source-Kooperationsprojekt, welches Adidas gemeinsam mit ‚Materialise‚, einem Spezialisten im Bereich 3D-Druck umsetzen will. Es heißt Futurecraft. Durch dieses sollen Schuhe mit einer durch den 3D-Drucker gefertigten Zwischensohle erfunden und hergestellt werden. Diese können so vollständig auf die Bedürfnisse eines jeden Fußes sowie auch an seine Individualität angepasst werden.
Social Media
Adidas nutzt verschiedene Social Media-Kanäle und ist auf diesen mit fast allen seiner Marken vertreten. Mit einem Hauptaccount auf Twitter oder Facebook werden auch Inhalte von anderen Marken veröffentlicht, die üblicherweise nicht so oft aufgerufen werden. Dazu gehört beispielsweise der Adidas Women-Account, der auf die Unterstützung durch die anderen Markenkanäle angewiesen ist.
Jan
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